
MAKE IT SAFE 2.0
Um den sicheren Umgang mit Internet und digitalen Medien den Jugendlichen näherzubringen wurde das Projekt „Make IT safe 2.0“ durch die Förderung der Fachabteilung A6 ins Leben gerufen.
Digitale Medien haben einen großen Einfluss auf die Nutzer und Nutzerinnen, besonders die Jugendliche. Jedoch hat jede Sonnenseite auch ihre Schattenseite, denn Risiken und Gefahren wie z.B. Grooming, darunter versteht man die gezielte Kontaktaufnahme Erwachsener mit Minderjährigen in Missbrauchsabsicht (Quelle: Wikipedia), Cyber-Mobbing, Missbräuche uvm. wirken sich massiv auf die Gesundheit und auf das Wohlbefinden der Betroffenen aus.
Das Projekt „make IT safe 2.0” wird erstmals in der Region Liezen in Kooperation mit der IT-School durchgeführt. Das Projektziel von „make IT safe 2.0“ besteht darin, durch Peer Education, Wissen über digitale Medien und den sicheren Umgang mit Internet an andere Jugendliche „peer-to-peer“ weiter zu geben. Dies dient als Präventionsmaßnahmen für Grooming, Cyber-Mobbing, Missbräuchen uvm.
Das Projekt soll eine Anlaufstelle für Jugendlichen zu solchen Themen sein.
Die Peergruppe besteht aus den Peers, Peer Experts und Coaches. Bei den Peers handelt es sich um die Jugendlichen, die Unterstützung benötigen und sich an die Peer Experts wenden. Die Peer Experts sind ausgebildete Jugendliche mit einem hohen Wissen über den sicheren Umgang mit Internet und digitalen Medien. Als Anlaufstelle für die Peer Experts gibt es die Coaches. Die Coaches sind erwachsene Betreuungspersonen.
Die Vorstellungsrunde des Projektes fand in der Bildungszentrum Nord Schule in Rottenmann und in Liezen in der BHAK/BHAS Schule statt, dabei wurde nach engagierten Jugendlichen gefragt, die Interesse hätten ein Peer Expert zu werden.
Die Ausbildung zum Peer Expert oder zum Coach 2022/23
Im heurigen Jahr werden mehr als 40 Jugendliche als Peer Experts im Alter zwischen 14 und 19 Jahren an vier Ausbildungstagen ausgebildet.
Die Coaches werden durch erwachsene Betreuungspersonen wie LehrerInnen, JugendarbeiterInnen oder JugendleiterInnen in einem Ganztagsworkshop geschult. Am Ende bekommt jeder der freiwilligen Peer Experts und Coaches Zertifikate.
Die Peer-Aktivitäten
Jugendliche sind nicht alle gleich und benötigen deswegen auch verschiedene Peer-Aktivitäten. Nach der Ausbildungsphase der Peer Experts und Coaches, entscheiden beide welche Aktivitäten am sinnvollsten für die Jugendlichen in ihrem Umfeld wären. Solche Peer-Aktivitäten können z.B.in Form von Sprechstunden an deren Schulen oder Infoabende in Jugendzentren abgehalten werden.
Finanziert wird dieses Projekt von der A6-Fachabteilung Gesellschaft, Referat Jugend des Landes Steiermark.